CDU Bocholt-Mitte erinnert an "Zukunftsstadt Bocholt 2030"

Grünfläche am Europaplatz

26.03.2021, 11:04 Uhr | Thomas Eusterfeldhaus
Grünfläche vor dem Stadthotel Kolping am Europaplatz
Grünfläche vor dem Stadthotel Kolping am Europaplatz

Die Beschlussfassung des Ausschusses für Umwelt und Grün zur Nutzung eines Teils der Grünfläche vor dem Kolpinghaus am Europaplatz für gastronomische Zwecke nimmt der CDU-Ortsverband Bocholt-Mitte zum Anlass, an das Projekt "Zukunftsstadt Bocholt 2030" zu erinnern.

Vor ein paar Jahren ist die Stadt Bocholt einem Projektaufruf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefolgt und hat das Projekt "Zukunftsstadt Bocholt 2030" gestartet. Die Begleitung konkreter städtebaulicher Maßnahmen steht im Mittelpunkt der dritten Phase des laufenden Prozesses. Vereinbarungsgemäß sollen drei Flächen in der nördlichen Innenstadt mit Hilfe von Anregungen aus der Bürgerschaft neugestaltet werden, um die übergeordneten Ziele einer erhöhten Aufenthaltsqualität und der Aufwertung der öffentlichen Flächen zu realisieren. Zu diesen Flächen zählt unter anderem die Grünfläche am Europaplatz.

Mit Blick auf die städtebauliche Entwicklung der Grünfläche am Europaplatz  erklärt der Vorsitzende des Ortsverbandes, Thomas Eusterfeldhaus:

"Ein Beteiligungsprozess, wie wir ihn im Zuge des Projektes Zukunftsstadt Bocholt 2030 vereinbart haben, hat hier bislang noch nicht stattgefunden. Mehr repräsentative Bürgerbeteiligung war einer der wesentlichen Wünsche aus der ersten und zweiten Phase des seit 2015 laufenden Projektes. Ziel einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung soll dabei sein, den Eindruck einer Pseudo-Legitimation von Maßnahmen zu vermeiden. Damit dieser Eindruck nach der politischen Beschlussfassung im Umweltausschuss nicht entsteht, muss das geplante Beteiligungsverfahren zur Gestaltung der Grünfläche schnellstmöglich gestartet werden. Zumal die Bürgerbeteiligung bei der Umgestaltung der Grünfläche an der Weberstraße in den letzten Monaten eindrucksvoll gezeigt hat, wie groß das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der aktiven Mitwirkung bei der städtebaulichen Gestaltung ihres Lebensumfeldes ist."