Städtische Gesamtschule Bocholt

CDU-Fraktion stimmt dem geplanten Neubau für die Sekundarstufe II zu

04.05.2016, 09:21 Uhr | Thomas Eusterfeldhaus

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bocholt wird dem geplanten Neubau für die Oberstufe der Städtischen Gesamtschule am Standort des Schulzentrums Süd-Ost zustimmen.

Im Rahmen der Beratungen über die Schulentwicklungsplanung im Jahr 2013 wurde interfraktionell vereinbart, die endgültige Entscheidung über die Größe und den Standort der Sekundarstufe II der Gesamtschule zum Haushaltsjahr 2016 zu treffen, was nunmehr in den zuständigen Gremien der Stadt Bocholt erfolgen wird. Als mögliche Alternativen stehen seither ein Anbau am Gebäude der Gesamtschule und die Nutzung der ehemaligen Fildekenschule zur Diskussion.

Zu den heutigen Beratungen im Schulausschuss erklärt der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Eusterfeldhaus:

"Nach intensiven Beratungen in den letzten Monaten innerhalb der Fraktion sind wir zu dem Schluss gekommen, dem geplanten Neubau für die Sekundarstufe II der Gesamtschule zuzustimmen. Nach Abwägung aller relevanten Aspekte überwiegen für uns die seitens der Verwaltung und der Schulleitung dargestellten schulorganisatorischen Vorteile gegenüber einer Unterbringung an zwei Standorten. Hinzu kommt, dass die Stadt Bocholt dann das Gebäude der ehemaligen Fildekenschule mittel- bis langfristig einer anderen Nutzung, wie etwa dem sozialen Wohnungsbau, zuführen kann.

Im Hinblick auf so manchen Diskussionsbeitrag im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen in den letzten Wochen könnte man den Eindruck gewinnen, die Ausgabenseite des Haushaltes bestünde zu 95 Prozent aus dem Projekt KuBAaI. Dass dies nicht so ist, wird mit Blick auf die heutige Entscheidung des Schulausschusses zur Gesamtschule mehr als deutlich. Wir werden in den nächsten Jahren mehr städtisches Geld in die Gesamtschule und damit in die Bildung junger Menschen investieren als in das gesamte Projekt KuBAaI. Dass sich dieses Geld für Investitionen in den Bildungsstandort Bocholt auf der Einnahmeseite des städtischen Haushaltes in Form von Steuern wiederfinden muss, sollte eigentlich jedem klar sein."