Junge Union: Baustellenplanung des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine mittelschwere Katastrophe

Gemeinsame Pressemitteilung der JU-Kreisverbände Borken und Wesel

04.09.2015, 15:03 Uhr | Thomas Eusterfeldhaus
Sebastian Göbel / pixelio.de
Sebastian Göbel / pixelio.de

Die JU-Kreisverbände Borken und Wesel sind verärgert über die katastrophale Baustellenplanung des Landesbetriebs Straßen NRW. Anlass ist die Ankündigung von Straßen NRW, die B 473 in Hamminkeln wegen Bauarbeiten ab dem 7. September einseitig voll zu sperren, obwohl bereits seit einigen Wochen dieselbe Straßen im weiteren Verlauf in Fahrtrichtung Bocholt komplett gesperrt ist, was seitdem zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führt.

"Die chaotische Baustellungplanung des Landes hat bereits heute zur Folge, dass der komplette Verkehr in Richtung Bocholt über eine Umleitung durch den Hamminkelner Ortsteil Dingden fließt, was gerade vormittags für erhebliche Staus sorgt. Dies wird sich mit der geplanten zusätzlichen Sperrung in Hamminkeln ab kommender Woche noch deutlich verstärken. Leidtragende dieses Baustellenchaos beim Landesbetrieb Straßen NRW sind vor allem die Berufspendler, die im Stau feststecken und das Missmanagement ausbaden dürfen", so die beiden Vorsitzenden der JU-Kreisverbände Borken und Wesel, Thomas Eusterfeldhaus und Tim Rathner.

Das aktuelle Beispiel der B 473 ist für die Junge Union ein erneuter Beleg für das Organisationsversagen von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD). "In Nordrhein-Westfalen regiert beim Baustellenmanagement das absolute Chaos. Offenbar weiß beim zuständigen Landesbetrieb die rechte Hand nicht, was die linke tut. Es ist völlig inakzeptabel, dass zwei Regionalniederlassungen aneinander vorbeiarbeiten anstatt sich bei der Planung von Baustellen und Einrichtung von Umleitungen abzustimmen. Der Landesbetrieb muss jetzt dafür Sorge tragen, dass die Bauarbeiten entlang der B 473 schnellstmöglich abgeschlossen werden und sich diese nicht durch unnötiges Herumtrödeln noch in die Länge ziehen", fordern Eusterfeldhaus und Rathner.