Mit einem gewissen Erstaunen haben die Vorsitzenden der CDU Ortsverbände Bocholt Mitte, Thomas Eusterfeldhaus, und Nord-Ost (Barlo, Giethorst und Stenern), Matthias Kamps, die Streichung des Baus der Nordringspange zwischen Burloer Weg und Barloer Weg im Rahmen des Haushaltsplanes 2015 der Stadt Bocholt zur Kenntnis genommen.
"Nachdem die Stadtverordnetenversammlung Ende 2012 im Zusammenhang mit der Bauleitplanung für die Spange Burloer Weg/Barloer Weg einen förmlichen Satzungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes gefasst hatte, wurden entsprechende Mittel für den Bau der Straße in den Haushalt eingestellt. Damit war für alle Beteiligten klar: die Straße wird gebaut! Dass die Verwaltung die Mittel für den Bau der Spange nunmehr aus dem Haushalt gestrichen hat, ist für uns nicht nachvollziehbar, zumal es scheinbar bislang keinen negativen Förderbescheid seitens der Landeregierung gibt. Dass Rot-Grün in NRW im Bereich der Verkehrsinfrastruktur verstärkt auf den Erhalt setzen möchte, ist seit langem bekannt. Diese Geisteshaltung sollte aber nicht der Maßstab sein, den wir in Bocholt bei unserem politischen Handeln anlegen. Wir müssen selber entscheiden, was wir wollen, und sollten uns nicht abhängig machen von Sozialdemokraten und Grünen in Düsseldorf. Im Hinblick auf die Beschlussfassungen des Stadtrates steht für uns fest, dass die Straße schnellstmöglich wieder in den Haushalt 2015 eingestellt und gebaut werden muss", so die beiden Ortsverbandsvorsitzenden.Hinsichtlich des Nordrings in seiner Gesamtheit bekräftigen die beiden CDU-Ortsverbände abschließend nochmals ihre Forderung nach einer schnellstmöglichen Realisierung dieses wichtigen Verkehrsinfrastrukturprojektes der Stadt Bocholt. "Der Nordring schafft zum einen die optimale Anbindung des Bocholter Nordens an die Anschlussstellen der überregionalen Straßen B67 und A3, und zum anderen die perfekte Anbindung des Sport- und Veranstaltungsparks Am Hünting. Der Nordring ist für den weiter wachsenden innerstädtischen Wohnsiedlungsbereich der Stadt Bocholt zwingend erforderlich, um den vorhersehbaren Kollaps des Anliegerverkehres zu vermeiden. Zudem schafft der Nordring für alle Bocholter Bürger eine beachtliche Verbesserung hinsichtlich der Erreichbarkeit des Bocholter St. Agnes Hospitals. Wir werden uns daher weiterhin für dieses Infrastrukturprojekt einsetzen und begrüßen in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass im Haushalt 2015 weitere Mittel zur Planung bereitgestellt werden sollen", so Thomas Eusterfeldhaus und Matthias Kamps.